MODUL 3 | Bildung ist eine Führungsaufgabe

Warum wir die Jugendlichen nicht nacherziehen können 


Einen Lernenden auszubilden, besteht nicht nur aus der Vermittlung fachlicher Kompetenz. Es gilt, einen jungen Menschen in einer der wichtigsten Phasen seines Lebens zu führen und zu begleiten und ihn auf ein selbstständiges und eigenverantwortlich gestaltetes Leben vorzubereiten.

Dies bedeutet aber auch für die BerufsbildnerInnen, Führungsaufgaben zu übernehmen. Lernende wollen geführt werden, sie wollen herausfinden, ob es uns ernst ist, stellen uns auf die Probe und fordern uns auch mal heraus. 

Führen heisst, Ziele haben und diese mit den Lernenden gemeinsam erkämpfen und erarbeiten. Führen heisst aber auch, Grenzen aufzeigen und erkennen.

Die Realität des Alltags der Lernenden und der Berufsbildner bietet viel (Zünd-) Stoff für Konflikte und Spannungen, die nicht einfach mit erzieherischen Massnahmen gelöst werden können, sondern handfeste Führungsarbeit fordern. 

Inhalte

  • Wir wagen einen Blick in den Spiegel. Nicht der Lernende steht hier im Zentrum, sondern mein eigenes Führungsverhalten. 

  • Wir lernen, das eigene Verhalten in schwierigen Situationen zu reflektieren und daraus die richtigen Lehren und Konsequenzen zu ziehen. 

Für wen …?


Berufsbildner und Berufsbildnerinnen, welche Jugendliche nicht nur konditionieren wollen, sondern sie auf ein erfolgreiches Berufsleben vorbereiten wollen.

Format

Sämtliche Module sind beliebig kombinierbar und in verschiedenen Varianten angeboten 

  • Halbtagesseminar

  • Ganztagesseminar

  • Mehrere Tage

Methodik

Alle Workshops sind interaktiv, konkret und praxisbezogen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen, Beispiele und Erfahrungen einzubringen.